Beschreibung
Mit Maßen von 37x18x36 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) und einem Gewicht von 7 Kilo gehört der HL-2250DN von Brother zwar nicht zu den kleinsten, aber doch zu den kompakteren Druckern seiner Klasse. Der in Anthrazit gehaltene Drucker setzt zwar keinerlei besondere Design-Akzente, ist dafür aber ordentlich verarbeitet. Ein Display besitzt der HL-2250DN nicht, dafür zeigen vier LEDs den aktuellen Betriebsstatus an. Alle Einstellungen müssen über die Software direkt am PC vorgenommen werden, denn neben dem Ein-/Ausschalter befindet sich nur ein einziger Multifunktionsknopf am Bedienfeld des Druckers.
Das Papierfach bietet Platz für 250 Blatt und lässt sich komplett im Drucker verstauen – so wird der Papiervorrat gut vor Staub und Licht geschützt. Die Einstellung auf die verschiedenen Papierformate funktioniert dabei problemloser als bei den meisten anderen von uns getesteten Geräten.
Das Papierfach bietet Platz für 250 Blatt und lässt sich komplett im Drucker verstauen – so wird der Papiervorrat gut vor Staub und Licht geschützt. Die Einstellung auf die verschiedenen Papierformate funktioniert dabei problemloser als bei den meisten anderen von uns getesteten Geräten.
Installation
Der HL-2250DN kann über ein USB-Kabel mit dem PC verbunden werden, oder aber in ein LAN-Netzwerk eingebunden werden. Beides hat im Praxistest kinderleicht funktioniert. Auch die Installation von Druckertreiber und Software lief fast wie von alleine, so dass wir den Drucker nach rund 5 Minuten einsatzbereit hatten.
Der HL-2250DN kommt mit einer vorinstallierten Tonerkartusche, die für etwa 700 Drucke reicht (im Nachkauf bietet sie ein Druckvolumen von 1.200 Seiten bzw. als Jumbo-Variante von 2.600 Seiten). Das Einsetzen und Austauschen der Tonerkassette funktioniert einfach und lässt sich in Sekundenschnelle bewerkstelligen.
Druckqualität
Text und einfache Grafiken im Schwarzweiß-Druck schnell, günstig und in anständiger Qualität bereitzustellen, das ist die Aufgabe des Brother HL-2250DN, und diesen Job macht er gut, vor allem im reinen Textdruck ist er unschlagbar. Der Text ist scharf, das Schwarz dunkel und tief. Auch in den Randbereichen des druckbaren Bereiches bleibt der Text gleichbleibend gut. Bessere Resultate beim Drucken von reinem Text haben wir bei keinem anderen getesteten Monolaserdrucker erreicht. Wer seinen Geldbeutel schonen möchte, kann einen tonersparenden Druckmodus wählen – auch hier bleibt der Text so gut lesbar, dass beinahe immer in diesem Modus gedruckt werden kann, nicht nur für Entwürfe. Nicht ganz überzeugt hat uns der Brother allerdings beim Druck von Fotos und Grafiken – der HP Laserjet P1102w etwa macht seine Sache hier deutlich besser.
Die Druckgeschwindigkeit des HL-2250DN ist für ein Gerät dieser Preisklasse phänomenal: die Herstellerangabe von 26 Seiten pro Minute konnten wir in unserem Test bestätigen – für große Druckaufträge ideal! Vergleichbare Geräte, wie etwa der Brother HL-2135W oder der Samsung Xpress M2022W, kommen nur auf rund 20 Seiten/Minute
Ausstattung und Funktionen
Eine Besonderheit des HL-2250DN ist der automatische Duplex-Druck, mit dem sich ein Blatt ohne manuelles Zutun beidseitig bedrucken lässt. Vor allem beim Drucken größerer Textmengen kann so effektiv Papier gespart werden. In unserem Praxistest hat dies auch bei größeren Druckaufträgen hervorragend funktioniert, lediglich die Geschwindigkeit des Drucks reduziert sich gegenüber dem einseitigen Druck – statt 26 Seiten schafft der Brother HL-2250DN beim Duplexdrucken in einer Minute etwa 12 auf 6 Blatt verteilte Seiten.
Ebenso praktisch wie der Duplex-Druck ist der Einzelblatteinzug des Brother. Über eine Klappe oberhalb der Papierschublade können hier Spezialpapiere eingezogen werden, ohne dass der Standard-Vorrat an Papier zuvor aus dem normalen Einzug entnommen werden müsste. Bei der Bedienung des Einzelblatteinzugs ist ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt (führt man die zu bedruckenden Dokumente zu schnell ein, meldet der HL-2250DN gerne einen Papierstau), funktionierte aber im Test nach etwas Übung gut.
Verbrauch
Feld der von uns getesteten Drucker. Verwendet man aber anstatt der normalen eine Jumbo-Tonerkassette, reduzieren sich diese Kosten auf sehr gute 2,8 Cent/Seite. Der fast baugleiche Brother HL-2135 kommt auf immerhin 4,2 Cent/Seite, und auch beim HP LaserJet P1102w muss man pro Druckseite noch 3,7 Cent berappen.
Der HL-2250DN lässt sich dank eines Schalters komplett vom Netz nehmen, im Standby-Betrieb verbraucht er 6 Watt, im Tiefschlafmodus unter 1 Watt. Mit durchschnittlich 495 Watt im Betrieb liegt er allerdings deutlich über anderen, vergleichbaren Geräten. Die Geräuschemissionen des HL-2250DN liegen im Betrieb und im Standby-Modus im Durchschnitt der von uns getesteten Drucker, lediglich das Gebläse, das sich immer wieder unangemeldet einzuschalten scheint, stört.
Unser Fazit
Wer einen Drucker sucht, um viel Text in ordentlicher Qualität zu drucken und dabei keinen Wert legt auf Farbdruck oder überragende Darstellung von Grafiken und Fotos, ist mit dem HL-2250DN gut beraten. Für das Gerät von Brother sprechen außerdem der automatische Duplex-Druck, der hilft, Papier zu sparen, die sehr hohe Druckgeschwindigkeit und die geringen Druckkosten bei Verwendung der Jumbo-Toner. Da kann über kleinere Mängel wie das laute Gebläse oder den hohen Stromverbrauch im Betrieb locker hinweggesehen werden. Und dank der Möglichkeit der Einbindung in ein LAN-Netzwerk ist der HL-2250DN nicht nur der perfekte Drucker für den Heimgebrauch, sondern auch für kleinere Büros mit einem Druckvolumen von einigen hundert Seiten im Monat. Der Brother HL-2250 DN ist der beste von uns getestete Monolaserdrucker und unsere Kaufempfehlung!
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